Nein, Lesereisen sind Arbeit. Und wie war das Leistung ist Arbeit pro Zeit. Und Zeit gibt’s nur einmal. Es sei denn man hat Hermines Zeitumkehrer.
Also ist jetzt endlich wieder Zeit, am neuen Manuskript zu arbeiten. Übrigens heißt der Protagonist seit einiger Zeit nicht mehr Konrad, sondern Marek, was viel zu bedeuten hat. Wahrscheinlich.
Joanna und ich zu Gast bei der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Göttingen und wir alle zu Gast in der bezaubernden Galerie Alte Feuerwache. Dank an die beiden Veranstalter!
Am Samstagnachmittag Lesung im Alten Gymnasium Neuruppin. Ein wunderschöner Veranstaltungsort.
Joanna zu Gast auf dem Europäischen Literaturfest Brandenburg.
Soeben sind die Fotos von Volkmar Heuer-Strathmann angekommen.
Ich habe ein Foto vom gut gedeckten Büchertisch der Fontane-Buchhandlung gemacht. Wieviele davon verkauft wurden weiß ich nicht. Aber ich musste etliche Exemplare signieren.
Eine Lesung, wie ich sie noch nicht erlebt habe. Und das ist dem Moderator Peter Böthig zu danken. Ich hatte eine spezielle Neuruppin-Kompilation in 3 Teilen mit Georg-Joanna-Geschichten vorbereitet. Doch nur zwei Teile habe ich geschafft. Denn wir entwickelten eine angeregte Plauderei. Peter, der Joanna nicht nur sehr aufmerksam gelesen hatte, sondern sich in sie verliebt hatte, erzählte von eigenen spannenden Polen-Erlebnissen, sogar während des Kriegszustands. Nach der Lesung die schönen Gespräche beim Abendessen mit Peter Böthig und Andreas Knaesche fortgesetzt. Die Abendlesung von Henning Ahrens (Jahre zwischen Hund und Wolf), launig moderiert von Otto Wynen. Dann war es Zeit für den Mond überm Ruppinsee. Und einen Wein im Hotelhof.
Heute mit einer Fahrradtour durch den Ort Abschied genommen, wo Fontane überall auftaucht, dann entlang der Seen, bis zum Wolchowsee, bergauf, bergab, wo Fontane immer mal wieder auftaucht, zum Beispiel als Fontane Radweg und wieder zurück bis nach Wuthenow. Da war doch auch was mit Fontane… Na klar, die Geschichte des Schach von Wuthenow. Rast am schönen Seezugang.
Ankommen in Neuruppin, im schönen alten Hotel UpHus. Ja, Ihr seht richtig. Ein Teil des Hotels war eine Siechenkapelle. Entweiht. Aber niemand hat sich getraut, den Altar rauszureißen und dort den Haustechnikraum unterzubringen. Hier und da schon Begrüßungen in der Stadt Neuruppin. Der Leseort „Altes Gymnasium“ ist schon geschmückt. Heute Abend liest Nell Zink. Morgen um 15:00 Uhr bin ich dran. Bis dahin noch chillen am Rhin. Abends die großartigen Texte von Nell Zink gehört, mit einer sehr kenntnisreichen Moderation von Andreas Knaesche. Danach bei Mondschein zum See gefahren und aus Dankbarkeit für diesen Tag noch in der Kapelle gesessen, die ja auf dem Weg zu meinem Zimmer lag. Entweiht hin oder her. Mein Brompton war ja auch dabei
Und wieder geht’s auf Lesereise. Zu Fontane nach Brandenburg. Was mich mit Fontane verbindet? Schwer zu sagen. Einmal war ich in der Apotheke seines Vaters im Oderbruch. Ja, das Haus gibt es noch. Und bis vor ein paar Jahren war die Dorfapotheke noch da, bis sie umgezogen ist in ein modernes Haus mit rollstuhlgerechtem Zugang. Was ich dort kaufte? Mückenspray. Sicherlich.
Bald geht’s wieder auf Reisen. Ich freue mich. Diesmal auf keinen Fall mit Panne auf der Autobahn. Ein völlig neues Reisekonzept. Lasst Euch überraschen!