In einer industriellen Buchhandlung an den Regalen entlang schlendern. Ratgeber, Ratgeber, Einhörner, Furzkissen, Reise. Kein Regal für mich. So ist es eben. Aber ein Mädchen, vielleicht 10,11 Jahre alt, hockt mit Winterjacke und Schulranzen auf dem Rücken auf dem einzigen Stuhl und hat ein Buch auf den Knien aufgeschlagen.
Wenig später steht das Mädchen vor mir an der Kasse. Sie bittet die Verkäuferin um etwas. Die verpackt gerade ein Buch als Geschenk, schaut kurz auf, schüttelt den Kopf, bindet eine Schleife. Das Mädchen bittet erneut. Da öffnet die Verkäuferin eine Schublade, holt ein Päckchen Papiertaschentücher heraus und reicht ihr eines.