Schreibtechniken

Wie Joanna entstanden ist?
Begonnen haben die ersten Arbeiten vor sechs, sieben Jahren. Eigentlich habe ich als Gerüst die zahlreichen Briefe nutzen wollen, die ich aus Warschau geschrieben hatte. Die waren jedoch verloren gegangen. Und aus heutiger Sicht war es gut so. So ist es kein Erinnerungsroman geworden, sondern eine Welt voller Geschichten, manche wunderlich, manche komisch, allesamt aber umreißen sie diese Zeit des Umbruchs. Vor allem aber ist die aufregende Liebesgeschichte von Joanna und Georg geworden. Es sind zum Glück keine persönlichen Erinnerungen geworden.

Ich schreibe immer auf die gleiche Weise, auch wenn sich daran bald etwas Entscheidendes ändern sollte:
Immer entsteht der Text, oft in mehreren Versionen nacheinander im A5-Schreibheft. Immer mit Füller, neuerdings von Kaweco.
Das ist die Sammlung zu Joanna und bereits für das nächste Projekt:

Und so sieht es in den Heften aus.

Wenn es mir gefällt und erstmal keine neue Version entsteht, mache ich schon die erste Glättung und Überarbeitung beim Eingeben in den Computer. Ganz einfach in Pages.

Ich kann nicht am Computer kreativ mit dem Text arbeiten. Zu technisch. Also habe ich die Seiten ausgedruckt und mit farbigen Stiften bearbeitet.

Ich habe die Ausdrucke alle aufgehoben. Man sieht: kiloweise Papier und dann auch noch ein Problem.  So oft hatte ich den Überblick verloren. Welche Korrektur ist bereits in die Computerversion eingearbeitet, welche noch nicht.

Irgendwann habe ich mir einen iPad geleistet, mit einem Pencil. Damit lassen sich handschriftliche Korrekturen und Anmerkungen schreiben wie auf Papier.